Das zweite Mal in Folge fand am 27. Mai 2021 unser bewährtes Net[t]working-Treffen in digitaler Form statt. Ziel unseres Net[t]working-Formats ist es, innovative eLearning-Konzepte vorzustellen, bekannter zu machen und vor allem auch kritisch mit den teilnehmenden Lehrenden zu diskutieren. Thema der Veranstaltung war dieses Mal die Nutzung von Smartphones in und für die Lehre. 

Einigen Berechnungen zufolge beträgt die Prozessorleistung eines aktuellen Smartphones etwa dem 100.000fachen des Computers, der Apollo 11 zum Mond brachte. Sie müssen aber natürlich nicht gleich Mond oder Mars im Sinn haben, um sich den „Computer in der Hosentasche“ zu Nutze zu machen.

Viele Apps – viele Möglichkeiten

Dieses Mal war die Veranstaltung von einer Vielzahl an Apps geprägt, die bereits während der Kurzvorträge von den Teilnehmenden ausprobiert werden konnten. Dadurch wurde vor allem deutlich, dass die Leistungsfähigkeit eines heutigen Smartphones nicht nur zum Abrufen von E-Mails oder Recherchen im Internet genutzt werden kann, sondern sich auch äußerst sinnvoll in die Lehre integrieren lässt. Die im Smartphone verbaute Technik, wie z.B. Sensoren und Kameras, lassen eine Fülle von Möglichkeiten entstehen, die sich Lehrende und Studierende in Studium und Lehre zu Nutze machen können.

Den inhaltlichen Start in die Veranstaltung machten Apps aus der Kategorie Messen und Berechnen: Die App phyphox nutzt die Sensoren des Smartphones, um z.B. die Geschwindigkeit mittels des Beschleunigungssensors zu messen. Veranschaulicht wurde dies am sogenannten „Aufzug-Experiment“, das hier angeschaut werden kann. In der Kategorie Augmented Reality wurden Apps wie GeoGebra oder WWF Free Rivers vorgestellt, die die digital erweiterte Betrachtung von Objekten auf dem Smartphone ermöglichen. Die Kategorien Videoerstellung und Voting durften auch nicht fehlen; hier wurde der Fokus auf praktische Hilfestellungen bei der Aufzeichnung von Videos sowie konkrete Einsatzmöglichkeiten von Voting- und Quiz-Apps gelegt. 

Trotz Online-Format kam das Ausprobieren nicht zu kurz

Bereits zu Beginn der Veranstaltung waren die Teilnehmenden gefragt: Während des Soft Openings, das sich im Net[t]working vor allem in Präsenz bereits etabliert hat, sollten die Teilnehmer*innen mittels des eigenen Smartphones und der Voting-App Mentimeter die am meisten im beruflichen Kontext genutzten Apps und Tools nennen. Es entstand ein anschauliches Stimmungsbild, welches zusätzlich die Funktionen und Möglichkeiten dieser App veranschaulichte.

Mentimeter

GeoGebra

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Auch die anderen vorstellten Apps konnten entweder vor der Veranstaltung oder währenddessen kostenlos heruntergeladen werden, um sich einen Überblick über die Funktionen zu verschaffen und aufkommende Fragen oder benötigte Hilfestellung direkt im Anschluss mit Expert*innen aus dem RUBeL-Team und den anderen Teilnehmer*innen zu klären.

Gut zu wissen

In einem extra für die Veranstaltung angelegten Padlet-Board erhalten Sie einen Überblick über alle vorgestellten Apps.

Smartphone-Einsatz in der Lehre wird in der aktuellen Runde des 5×5000-Wettbewerbs ausgezeichnet

Das Net[t]working-Treffen hat es gezeigt: Das Smartphone bietet eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten und muss sich auch im Kontext universitärer Lehre nicht verstecken. Die aktuelle Runde des an der RUB bereits seit mehr als 10 Jahren stattfindenden 5×5000-Wettbewerbs stellt daher in diesem Semester genau dieses Thema in den Mittelpunkt. „Smarter Einsatz – das Smartphone in der Lehre nutzen“ lautet das aktuelle Motto und ruft noch bis zum 6. August 2021 alle Lehrenden der RUB dazu auf, spannende Projektideen rund um den Einsatz mobiler Endgeräte und innovativer E-Learning-Konzepte in der Lehre einzureichen. Insgesamt werden fünf Konzepte mit jeweils 5.000 Euro zur Umsetzung der Projektidee gefördert. Weitere Informationen zum 5×5000-Wettbewerb sowie das Teilnahmeformular finden Sie unter rubel.rub.de/5×5000.

Wir freuen uns auf Ihre spannenden Vorhaben und natürlich auch schon auf das nächste Net[t]working-Treffen zu innovativen E-Learning-Themen mit Ihnen!

Sie wünschen Unterstützung beim Smartphone-Einsatz in Ihrer Lehre? Kein Problem! Melden Sie sich einfach unter rubel@rub.de bei uns.

Wollen Sie jederzeit über neue Net[t]working-Themen und -Termine informiert sein? Hier geht es zu unserer Net[t]working-Seite.