Ramen ist ein ursprünglich japanisches Gericht, bei dem einer Basis aus würziger Brühe und den namengebenden Weizennudeln eine Vielzahl verschiedener Zutaten hinzugefügt wird, um ein köstliches und simples Gericht zu zaubern. Ob mit Bambussprossen, Hähnchen, Lauchzwiebeln, Shiitake-Pilzen oder etwas ganz anderem: Es gibt praktisch unendlich viele Möglichkeiten, Ramen zuzubereiten. Nicht umsonst ist das Gericht daher japanisches Nationalgericht und erfreut sich auch in Europa immer größerer Beliebtheit.

Was hat das jetzt mit dem E-Learning-Wettbewerb 5×5000 zu tun? Einem Wettbewerb, bei dem fünf Einreichungen von einer studentischen Jury ausgezeichnet und mit je 5.000 Euro prämiert werden, um kreative Lehrprojekte mit E-Learning-Unterstützung umzusetzen? Die Analogie ist einfacher als gedacht, denn ähnlich wie bei einem Ramen kann auch eine Lehrveranstaltung mit diversen Zutaten versehen werden, um noch „schmackhafter“ und „würziger“ zu werden. Die Zutaten sind in diesem Fall dann aber keine Nori-Blätter und auch kein Mais –Mal ehrlich, das wäre auch komisch.

Stattdessen kann eine Lehrveranstaltung aber mit den unterschiedlichsten E-Learning-Tools angereichert werden. Genau das wollen wir in dieser Runde unseres Wettbewerbs fördern. Doch wie verpacken wir den kreativen Einsatz von E-Learning-Tools in ein „schmackhaftes“ Motto? Wir haben uns an einem schönen Vormittag im 5×5000-Team getroffen (via Zoom natürlich!) und hin und her überlegt. Werkzeugkoffer? Sowas hatten wir schonmal (schauen Sie sich für einen Einblick doch gerne mal unsere Motto-Themen samt Sieger*innen der letzten Runden an: https://www.rubel.rub.de/5×5000/gewinner-runde-26). Die Überlegungen zogen sich hin und die Zeit schritt immer weiter fort. Die Findungsphase für unser neues Motto zog sich hin und wir näherten uns bereits der Mittagszeit. Auf einmal war es uns klar! Speisen, Gerichte, Mahlzeiten können durch fein abgestimmte Zutaten optimiert und gewürzt werden. Wir hatten unser Motto gefunden: Guter Ra(h)men für die Lehre.

Guter Ra(h)men für die Lehre – E-Learning-Tools abwechslungsreich eingesetzt

Worum soll es also genau gehen in dieser Runde? Nicht nur die Lernplattform Moodle und Webkonferenztools wie Zoom lassen sich für die Präsenz- und Onlinelehre an der RUB einsetzen. Eine Vielzahl an weiteren E-Learning-Tools kann die Kommunikation, die Zusammenarbeit und die Aktivierung in den Lehrveranstaltungen unterstützen.

Diese Tools lernförderlich zu kombinieren, den Einsatz aufeinander abzustimmen und passgenau in der Lehre einzusetzen, um somit einen guten Rahmen für die Lehre zu schaffen, steht im Fokus unserer aktuellen Runde des Wettbewerbs 5×5000. Getreu unserem Wettbewerbsmotto macht es dabei die für den jeweiligen Einsatzzweck richtige Mischung – nicht zu viel und nicht zu wenig.

Verwenden Sie bereits bestimmte E-Learning-Tools in Ihrer Veranstaltung und haben gute Erfahrungen damit gesammelt? Planen Sie im kommenden Semester gezielt den Einsatz solcher Werkzeuge zur Unterstützung der Studierenden? Anwendungsszenarien gibt es dabei viele, wie z. B. die Aktivierung der Studierenden durch den Einsatz eines Votingtools, die Förderung der Zusammenarbeit durch ein Ether- oder Cryptpad, die Anreicherung der Lehre mit spielerischen Elementen und vieles mehr.

Wenn auch Sie Ideen haben, wie Sie Ihre Lehre mit digitaler Unterstützung abwechslungsreich, motivierend und lernförderlich gestalten können und eine für Ihre Lehre didaktisch sinnvolle Kombination verschiedener E-Learning-Tools planen, dann bewerben Sie sich bis zum 19. Februar 2021 um eine Förderung Ihres Konzepts und gewinnen Sie 5.000 Euro für die Umsetzung Ihrer Idee.

Sie benötigen noch eine Inspiration? Dann besuchen Sie unsere Kurzeinführung E-Learning Tools – mehr als Moodle und Zoom oder schauen auf unserem Padlet-Board vorbei.

Bei Fragen zum Wettbewerb steht Ihnen Ihr studentisches 5×5000-Team jederzeit gerne zur Verfügung. Weitere Infos zum Wettbewerb erhalten Sie unter www.rubel.rub.de/5×5000. Wir freuen uns auf Ihre Projektideen!

…der Autor dieses Blog-Beitrags wird sich jetzt erstmal etwas zu essen machen, das ganze Schreiben über Ramen und Rahmen hat den Appetit geweckt. In dem Sinne:

Guten Hunger!