Am 15. Mai 2019 haben wir vom Team eScouts „Microlearning“ mit der Unterstützung studentischer Kolleginnen und Kollegen ein Net[t]working-Treffen veranstaltet. Ziel war es, den Interessierten in einer netten Atmosphäre das Thema „Microlearning“ und mögliche Tools zur Erstellung von Microlearning-Einheiten für die Lehre vorzustellen.

Bei unserer bewährten Net[t]working-Reihe, die im April 2017 ins Leben gerufen wurde, stellen Lehrende der RUB oder Vertreterinnen und Vertreter aus dem eLearning-Team innovative, mit eLearning angereicherte Lehrkonzepte vor und tauschen sich über Vorteile oder Herausforderungen, didaktische Fragen sowie praktische Methoden miteinander aus. Unsere Gäste kommen dabei aus ganz verschiedenen Fakultäten zusammen und diskutieren fächer- und fakultätsübergreifend.

Der „softe“ Start hat sich bewährt

Bereits vor „offiziellem“ Beginn kamen Lehrende und Studierende bei einem Softopening mit Kaffee, Tee und Muffins ins Gespräch. Nach einer kurzen Begrüßung, der Vorstellung unseres Teams und der Erklärung über den Ablauf der Veranstaltung, gab es eine kleine thematische Einführung ins Thema Microlearning und unser Verständnis davon an der Ruhr-Uni. In der anschließenden Praxisphase probierten die Lehrenden selbst eine Auswahl verschiedener Tools aus, die sich für die Erstellung von Microlearning-Einheiten eignen könnten. An fünf Stationen berieten und präsentierten Kolleginnen und Kollegen aus unserem eLearning-Team unterschiedlichste Tools und luden zum eigenen Anwenden ein.

Die Praxisphase

Sarah Becker vom Projekt eTeam Digitalisierung präsentierte das Programm Powtoon, mit dem individuelle und ansprechende Lehrvideos im Comic-Stil erstellt werden können. Außerdem veranschaulichte sie anhand des Tools H5P „Interactive Video“, wie diese anschließend in Moodle mit interaktiven Aufgaben erweitert werden können. Die studentische Kollegin Daria Dick vom eLearning-Wettbewerb 5×5000 stellte Quizlet und die H5P „Flashcards“ vor. Mit diesen Tools können Karteilernkarten digital erstellt und abgefragt werden. Pascal Gluth und Katharina Westphal von den eScouts „Augmented Learning“ gaben einen spannenden Einblick in die Nutzung von digitalen Elementen im realen Raum in einer Lehrveranstaltung. Die RUBeL-Kollegin Sabine Römer präsentierte H5P „Virtual Tour 360°“ und Adobe Captivate. Mithilfe von 360°-Bildern können Studierende hier durch virtuelle Orte reisen. Sie erkundschaften und lernen in realistischen Umgebungen wie z. B. dem botanischen Garten der RUB oder einem Chemielabor. Wir aus dem eScouts-Team „Microlearning“ stellten die LernBar und H5P „Course Presentation“ vor. Bei ersterem Tool handelt es sich um ein Selbstlernprogramm der Goethe-Universität Frankfurt am Main, bei dem Folien in vorgefertigten Templates mit Informationen und Quizfragen versehen werden und von Studierenden bearbeitet werden können. Ähnlich funktioniert auch die H5P Course Presentation, nur ist diese bereits in Moodle integriert und stellt keine vorgefertigten Templates zur Verfügung. Außerdem gab es auch einen Einblick in das Voting-Tool Kahoot!, bei dem Live-Umfragen erstellt werden können und Studierende in Quizzes und sogenannten Jumbles gegeneinander antreten und ihr Wissen testen können.

Auf ein Neues!

Die Net[t]working-Treffen finden regelmäßig statt, eine neue Veranstaltung von uns ist bereits zum Thema „Referate 2.0“ in Planung. Der Termin wird hier an dieser Stelle veröffentlicht – wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten netten Austausch mit Ihnen!

Ihr eScouts-Team Microlearning