Heute sind wir im Gespräch mit Dr. Meret Strothmann und Dr. Agnieszka Zaganczyk-Neufeld aus der Fakultät für Geschichtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum.

 

Dr. Strothmann ist in der Alten Geschichte als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit den Aufgaben eines Studienrats im Hochschuldienst betraut, ist zuständig für die Koordination und Organisation der integrierten Proseminare (IPS) und ist Beauftragte für den Bereich eLearning an ihrer Fakultät. Ihre Arbeitsgebiete sind die Römische Kaiserzeit, Religionsgeschichte und die Spätantike.

 

Dr. Agnieszka Zaganczyk-Neufeld ist akademische Rätin auf Zeit am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte. Sie ist Ko-Leiterin der Zweigstelle Bochum der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte Ost(mittel)europas im 19. und 20. Jahrhundert, Geschichte des Kommunismus in Europa, Digital Humanities und Theorien und Methoden in der Geschichtswissenschaft. Ihr Habilitationsprojekt erforscht „Sekten in Russland 1800-1917“.

 

 

Die vorlesungsfreie Zeit hat begonnen und wir blicken zurück auf ein Semester, das Studierende und Lehrende gleichermaßen abrupt mit einer völlig veränderten Lehr-Lern-Situation konfrontierte. Wie funktionierte es mit der digitalen Lehre, was funktionierte und wo gab es besondere Herausforderungen, Optimierungsbedarf und an welchen Stellen war Unterstützung am dringendsten notwendig? Die Präsenzlehre entfiel und Veranstaltungen wurden nun konsequent online durchgeführt: Vorlesungen wurden aufgezeichnet, Webinare über ZOOM durchgeführt und Seminare synchron oder asynchron und/oder interaktiv gestaltet. Insbesondere die Sprach- und Geisteswissenschaften mussten nun gezielte Schreib- und Leseaufträge neu entwickeln und an ihre Veranstaltungsteilnehmer*innen übermitteln.

 

Eine herausfordernde Ausgangslage also auch für die Geschichtswissenschaft: „Historiker*innen brauchen Präsenz!“, so Dr. Meret Strothmann, denn „Ergebnisse werden aus der lebendig geführten Diskussion gewonnen.“ Auf welchem Weg sollen Leistungsnachweise einheitlich erbracht werden? Wie kann eine freie Zeiteinteilung und selbständige Arbeitsorganisation gelehrt werden? Bis wohin reicht die Eigenverantwortlichkeit für die eigenen Lern- und Leistungserfolge?

 

Wir erhalten in diesem aktuellen Podcast-Interview ganz persönliche Einblicke in die Gestaltung und Durchführung der herausfordernden Lehrsituation des Sommersemesters zweier Wissenschaftlerinnen aus der Fakultät für Geschichtswissenschaften unserer Universität. Ein großer Dank geht an Dr. Meret Strothmann und Dr. Agnieszka Zaganczyk-Neufeld für das informative, spannende Gespräch!

 

 

 


 

 

Der RUBeL-Podcast – Der Podcast des Bereichs eLearning aus dem Zentrum für Wissenschaftsdidaktik (ZfW) der Ruhr-Universität Bochum mit Themen rund ums eLearning. Nette Gespräche über das digitale Lehren und Lernen.

 

Wir freuen uns wie immer gerne über Ihr Feedback, Ihre Meinungen, Ideen und Wünsche – ob persönlich oder per E-Mail an rubel@rub.de.

 

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