So gelingt der Einstieg in die Welt des 3D-Drucks.

Beschreibung:

Wie bei vielen 3D-Programmen wird das gewünschte Objekt aus Grundkörpern wie Würfeln, Quadern, Zylindern etc. zusammengefügt. Möglich ist auch das Wegschneiden ganzer Bereiche des zusammengefügten Objekts.
TinkerCAD läuft direkt im Browser und das meiste lässt sich mit der Maus steuern. Die Bedienungsoberfläche wirkt aufgeräumt und viele Befehle lernt man intuitiv.

Einsatzmöglichkeiten:

Einfache 3D-Objekte selber am 3D-Drucker herzustellen ist keine Sache mehr für Experten. Das Programm läuft auf allen gängigen Rechnern und Tablets. Es kann zur Visualisierung von räumlichen Gegenständen, aber auch zum 3D-Drucken verwendet werden.
Um das Objekt auszudrucken, muss bloß ein unterstützter 3D-Drucker an den Computer angeschlossen werden. Über „Export“ > „3D Print“ geht das ohne Umwege. Für andere Modelle muss das Objekt meist ins bekannte STL-Format exportiert und über eine Slicing-Software für den 3D-Drucker vorbereitet werden.

Unterrichtsidee:

Von komplizierten Objekten lässt man am besten die Finger. Dafür ist TinkerCAD nicht geeignet. Mögliche Ideen sind: Handy-Halter, Stifthalter, Schlüsselanhänger, Spielfiguren, Hausmodelle, Stempel, Möbel für Puppenhäuser, Gussformen für Schokolade, Buchstaben und Wörter etc.

Bildquelle: Screenshot tinkercad.com

Als erstes stellt sich die Frage, wie das gewünschte Objekt aus den vorhandenen Grundfiguren (Quader, Kugel, Zylinder, Prisma, Pyramide, Halbkugel usw.) erstellt werden kann. Durch Gruppierung werden die markierten Objekte zu einem verschmolzen. Wird dem Objekt eine transparente Figur hinzugefügt, wird durch Gruppieren der Teil weggeschnitten.
Tipp: Das Drucken von größeren Objekten (Streichholzschachtel) dauert oft mehrere Stunden. Muss man gleich für die ganze Klasse drucken, wird das zur logistischen Herausforderung.

URL/ Link: www.tinkercad.com
Fachbereich: Informatik, Geometrie, Zeichnen
Altersgruppe: Ab 10 Jahren
Preis: kostenlos